Buenos Aires...

...ist bekanntermaßen die Hauptstadt Argentiniens. Laut unserem Reiseführer lebt jeder dritte Argentinier im Großraum Buenos Aires, davon ca. drei Millionen in der eigentlichen Stadt

Wir waren insgesamt drei Tage da.

Anfangs fanden wir die vielen Menschen, die uns "Cambio, Cambio" zuriefen lustig.

Argentinien hatte im letzten Jahr eine Inflation von 78 %. Die Menge an stabiler Währung, wie US-Dollar oder Euro, die jeder Argentinier auf der Bank bekommen kann ist begrenzt und so versuchen viele, die die Möglichkeit haben, Geld auf der Straße zu tauschen.

Die Stadtrundfahrt mit dem Hop on Hop off Bus

Wir hatten in der Fußgängerzone einen Ticketstand entdeckt und die Aussicht, in kurzer Zeit möglichst viel von der Stadt zu sehen hat uns gelockt auf den Bus aufzuspringen.

Die vielen noblen Bauten, mit prächtig verzierten Fassaden, sind schon sehr beeindruckend, wenn auch teilweise schon ziemlich marode.

Dann der zum Nobel Wohnen umgebaute Hafen Puerto Madero - sehr nett!

Hier gibt es viele Restaurants, vor allem einen super Italiener...lecker.

Und dann fuhren wir von San Telmo nach La Boca unter einer Autobahnbrücke durch, es ist laut und im Audioguide berichtet die angenehme Stimme, dass da unter der Brücke,

kaum zu sehen, eine Gedenkstätte ist - In all dem Dreck - für die während der Militärdiktatur (1976-1983) verschleppten und ermordeten Menschen.

Hier stand ein Polizeigebäude und in dessen Keller war der Club Atletico - wie zynisch - ein Foltergefängnis.

Ich bin immer wieder fassungslos über die Grausamkeit unserer Spezies.

Dann das Barrio La Boca hier wird`s kunterbunt - puhh welch ein Kontrastprogramm - hier steht mitten in den Häuserblocks, in leuchtendem gelb/blau, das alte Fußballstadion. Auch die Häuser sind knallebunt und an jeder Ecke sind die Idole der Bewohner:innen zu sehen. Maradona, Messi und der Papst.