top of page

...weiter ins Land der Gauchos

  • Autorenbild: Birgit & Gert Gölz
    Birgit & Gert Gölz
  • 18. Okt. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Nov. 2022

18. Oktober 2022

Seit gestern sind wir im Naturschutzgebiet Valle del Lunajero im Norden Uruguays, nah der Grenze zu Brasilien.

Unseren Bienenüberfall haben wir erstaunlich gut überstanden - bis auf etwas geschwollene Gesichter und fies juckende Stiche geht es uns gut.

Durch das Tal der Raben sind wir gewandert. Schön war's und Kolibris haben wir auch gesehen.

Von da fahren wir durch Melo, wo wohl am Wochenende ein großes Treffen von Classic Autos war. Es ist leider bereits dabei sich aufzulösen und die meisten Fahrzeuge sind schon weg. Die Uruguayos scheinen ein großes Faible für Autos zu haben.

Weiter fahren wir über Tacuarembo. Hier übernachten wir an einem sehr schönen See. Es ist bedeckt, sehr windig und zwischendurch regnet es immer wieder mal - Frühjahr eben. Das ist schon irgendwie merkwürdig zweimal in einem Jahr Frühling zu erleben.

Die Straßen sind teilweise schlecht, mit großen tiefen Löchern im Asphalt. Geht es durch Ortschaften, muss man auf die "toten Polizisten" achten. Das sind üble, mehr oder weniger hohe Schwellen, die zum langsam fahren zwingen. Echt fies aber wirksam.

Seitdem wir von der Küste weg sind, zeigt sich das Land von einer ganz anderen Seite. Die Küste ist relativ dicht besiedelt und wirkt sehr europäisch. Durchs Land fahren wir ewig über lange, schnurgerade Straßen und passieren nur selten mal eine kleine Ortschaft. Manchmal geht es über weite Ebenen oder es wird hügelig und bei dem Regenwetter denken wir das könnte auch in Schottland sein. Es begegnen uns wenige Autos.

Das Tanken auf den letzten Rest zu verschieben ist nicht ratsam, denn bis zur nächsten Tankstelle sind es oft mehr als 100 km. Die Häuser sind klein, meistens mit Wellblech eingedeckt. Wir sehen hauptsächlich kleine Bauernhöfe mit Schafen und Rindern und natürlich Pferden. Immer häufiger begegnen uns jetzt Gauchos, die oft mit Hunden die, auf den riesigen Weiden weit verstreut grasenden Tiere zusammentreiben.

Kurz vor Tacuarembo sehen wir das erste Mal größere Waldflächen.

Das Tal des Lunarejo Flusses liegt 70 km südlich von Rivera, einer Grenzstadt zu Brasilien.

Es soll einer der abwechslungsreichsten Nationalparks Uruguays sein, mit160 verschiedenen Tierarten. Da wollen wir wandern.

Auf der Suche nach einem netten Platz zum Übernachten haben wir das Tal durchfahren, schöne Plätze gab es wohl...

...aber wir haben uns dann doch für den Campingplatz "El Gavelan" entschieden.

Hier stehen wir nun nett auf der Wiese. Die teilen wir uns mit einer Stute, ihrem Fohlen und zwei Schafen. Es macht Spaß dem Kleinen zuzusehen wie er die Welt entdeckt. Mit einem Lagerfeuer lassen wir den Tag ausklingen und morgen gehen wir wandern.


 
 
 

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

2 Comments


terramagna
terramagna
Oct 21, 2022

Mal gut das ihr den 🐝 Überfall so gut überstanden habt. ein Oldtimer Treffen mit besonderen Autos, lackieren in perfekter Ausführung 😝. Ohne tüv wird die Kreativität gefördert.

Like

dorisraeck
Oct 18, 2022

Wieder ein toller Reisebericht von euch Beiden. Es macht weiter viel Spaß das zulesen. Auch Fotos, toll.Sind weiter hin gespannt, wie es mit eure Reise weitergeht. Aber ihr habt recht, das könnte auch woanders sein. Vom Wetter her ja.Lg Wolfgang und Dorethee

Like

Ajoo unterwegs

©2022 von Ajoo unterwegs. Erstellt mit Wix.com

bottom of page